Polyaspartic ist eine Hochleistungsbeschichtung, die aufgrund ihrer schnellen Aushärtung, hervorragenden Wetterbeständigkeit, überlegenen Abriebfestigkeit und starken mechanischen Eigenschaften in der Industrie, im Bodenbelag, in der Automobilindustrie und im Bereich der Windenergie weit verbreitet ist. Die Farbtechnologie ist entscheidend, um vielfältige dekorative Effekte und funktionale Anforderungen zu erzielen.
Auswahl von Farbmitteln
1. Pigmente
Die am häufigsten verwendeten und wichtigsten Farbmittel.
- Anorganische Pigmente: Wie Titandioxid (Weiß), Eisenoxid-Reihen (Rot, Gelb, Braun, Schwarz), Chromgrün, Ruß. Weisen im Allgemeinen eine ausgezeichnete Wetterbeständigkeit, Lichtechtheit, Hitzebeständigkeit, Chemikalienbeständigkeit und Deckkraft bei relativ geringeren Kosten auf. Bevorzugt für Anwendungen im Freien und für hochbelastbare Korrosionsschutz-Polyaspartic-Anwendungen.
- Organische Pigmente: Wie Phthalocyaninblau/grün, Azorot/gelb, Chinacridonrot/violett. Bieten hellere und sattere Farben mit höherer Farbstärke, weisen aber im Allgemeinen eine geringere Wetterbeständigkeit, Lichtechtheit und Chemikalienbeständigkeit im Vergleich zu anorganischen Pigmenten (außer Hochleistungsqualitäten) auf und sind teurer. Eine strenge Auswahl ist erforderlich, um Polyurethan-kompatible, wetterbeständige Typen auszuwählen.
2. Farbstoffe
Hauptsächlich für transparente oder hochtransparente Effektbeschichtungen (z. B. metallähnliche Oberflächen). Begrenzte Verwendung in Polyaspartic-Systemen aufgrund der im Allgemeinen schlechten Wetterbeständigkeit und Migrationsbeständigkeit, die zu Ausbleichen oder Ausbluten führt. Hochleistungs-Lösungsmittelfarbstoffe können für bestimmte Anwendungen geeignet sein.
3. Effektpigmente
Aluminiumflocken (Silber), Perlglanzpigmente (Glimmer-Titan), Bronzepulver, Glasflocken usw., die zur Erzeugung von metallischen, perlglänzenden oder funkelnden Effekten verwendet werden.
Wichtige Überlegungen: Polyaspartic härtet schnell aus, wobei Lösungsmittel rasch freigesetzt werden, was die Ausrichtung der Effektpigmente erheblich beeinflusst. Speziell beschichtete Aluminium- oder Perlglanzpigmente, die für schnell trocknende Systeme geeignet sind, sind erforderlich, zusammen mit optimierten Formulierungen (z. B. Ausrichtungshilfen) und Applikationsmethoden (Spritzdruck und -technik).

Pigmentdispergiertechnologie
1. Dispersionsstabilität
Polyaspartic-Systeme sind typischerweise Zweikomponenten-Systeme (Harz und Härter), oft mit hoher Viskosität. Die Gewährleistung einer gleichmäßigen Pigmentdispersion ohne Absetzen oder Ausflocken vor der Lagerung und Anwendung ist entscheidend.
2. Dispergiergeräte
Hochgeschwindigkeits-Dispergierer, Sandmühlen und Korbmühlen werden üblicherweise verwendet, um Pigmente gleichmäßig in Harzen oder Lösungsmitteln vollständig zu dispergieren.
3. Dispergieradditive (Netz- und Dispergiermittel)
Ein Kernbestandteil der Farbtechnologie:
- Reduzieren die Mahlviskosität erheblich und erhöhen die Effizienz.
- Kapseln Pigmentpartikel effektiv, verhindern eine Reagglomeration und gewährleisten die Stabilität.
- Verbessern die Pigment-Harz-Kompatibilität und erhöhen Glanz, Farbstärke und Lebendigkeit.
- Unterschiedliche Dispergiermittel (insbesondere polymere Blockcopolymer-Typen) werden im Allgemeinen für anorganische im Vergleich zu organischen Pigmenten benötigt.
4. Mahlharze/Basen
Manchmal werden Teile von Polyaspartic- oder kompatiblen Harzen (z. B. niedrigviskose Acrylharze) als Mahlbasen zur Herstellung von Pigmentpasten verwendet. Die Wahl der Mahlbasis beeinflusst die Pastenstabilität, die Kompatibilität mit dem Primärharz und die endgültige Beschichtungsleistung.

Farbanpassungssysteme
- Pigmentpastensysteme: Herstellung von Basis-Pigmentpasten (z. B. Titanweiß, Ruß, Eisenoxidpigmente, Phthalocyaninblau/grün, organisch rot/gelb).
- Farbanpassungssoftware und -datenbanken: Professionelle Farbanpassungssoftware (Datacolor, X-Rite) erstellt Farbdatenbanken, die speziell auf Polyaspartic-Systeme zugeschnitten sind. Die Software berechnet die Pigmentpastenanteile basierend auf Spektraldaten (Lab-Werte).
- Tönungsgeräte: Präzise Tönungsmaschinen für die automatisierte oder halbautomatisierte Dosierung von Pigmentpasten.
- Qualitätskontrolle: Farben werden durch die Herstellung beschichteter Tafeln, das Aushärten und die Messung der Farbe mit Spektrophotometern getestet. Die Farbabweichung (ΔE) wird mit Standardtafeln verglichen. Polyaspartic-Farben stabilisieren sich typischerweise schnell (Stunden bis zu einem Tag), aber die Langzeitbewitterungseffekte müssen überwacht werden.

Kompatibilität mit Polyaspartic-Eigenschaften
1. Schnelle Aushärtung: Charakteristischste Polyaspartic-Eigenschaft.
- Erfordert, dass sich Pigmente/Pasten schnell und gleichmäßig in Filmen absetzen, was Herausforderungen für die Ausrichtung der Effektpigmente darstellt.
- Pigmentpasten müssen während des schnellen Mischens und der Anwendung Kompatibilität und Stabilität ohne Ausflockung aufrechterhalten.
- Tönungsvorgänge müssen effizient sein, um eine Gelierung in Mischbehältern zu vermeiden.
2. Hohe Reaktivität: Verunreinigungen in Pigmenten/Pasten (z. B. Feuchtigkeit, reaktive Gruppen) können unerwünscht mit Isocyanat-Härtern reagieren und die Aushärtung, Leistung und Farbe beeinträchtigen. Der Feuchtigkeits- und Aktivwasserstoffgehalt der Pigmente muss streng kontrolliert werden.
3. Viskosität und Anwendung: Die Zugabe von Pigmentpaste beeinflusst die Systemviskosität. Die Pastenkonzentration muss das Gleichgewicht zwischen Viskositätseinfluss und Fließfähigkeit/Kompatibilität herstellen. Hochviskose Pasten können eine gleichmäßige Vermischung behindern.
4. Wetterbeständigkeit: Polyaspartic wird häufig im Freien verwendet; Pigmente (insbesondere organische) müssen eine ausgezeichnete Wetter- und UV-Beständigkeit aufweisen, um Kreidung, Ausbleichen oder Verfärbungen zu verhindern.
5. Chemikalienbeständigkeit: Pigmente müssen der Chemikalienexposition (Säuren, Laugen, Lösungsmittel) in industriellen Korrosionsschutzanwendungen standhalten.
Farbdifferenzen zu Epoxidharzsystemen
- Aushärtungsgeschwindigkeit: Epoxide härten langsam aus, wodurch sich Pigmente länger positionieren können; Polyaspartics härten schnell aus, was höhere Anforderungen an die Pigmentdispersion und die Ausrichtung der Effektpigmente stellt.
- Vergilbungsbeständigkeit: Epoxide vergilben im Laufe der Zeit (insbesondere aliphatische Amin-gehärtete Systeme) und beeinträchtigen weiße/helle Farben. Polyaspartics (aliphatisch) weisen eine überlegene Vergilbungsbeständigkeit auf und erhalten die Helligkeit in dekorativen Bereichen (High-End-Bodenbeläge, Bauwesen).
- Wetterbeständigkeit: Epoxide haben eine schlechte Wetterbeständigkeit und eine begrenzte Verwendung im Freien. Polyaspartics zeichnen sich im Freien aus und nutzen die Haltbarkeit von Hochleistungspigmenten voll aus.
- Glanz und Transparenz: Polyaspartics erzielen typischerweise einen höheren Glanz und lebendigere transparente Farben, insbesondere mit organischen Pigmenten oder Farbstoffen.
Zusammenfassung der Polyaspartic-Farbtechnologie
- Wählen Sie geeignete Pigmente basierend auf den Anwendungsanforderungen (Wetterbeständigkeit, Chemikalienbeständigkeit, Farbe, Kosten).
- Hocheffiziente, stabile Dispersion unter Verwendung fortschrittlicher Netz- und Dispergiermittel und Mahlverfahren.
- Professionelle Farbanpassungssysteme, die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit gewährleisten.
- Beheben Sie die Herausforderungen der schnellen Aushärtung, insbesondere die Ausrichtung und Kompatibilität der Effektpigmente.
- Nutzen Sie die inhärenten Nicht-Vergilbungseigenschaften von Polyaspartic, um lebendige Farben zu erhalten.
Eine erfolgreiche Farbtechnologie basiert auf einer engen Zusammenarbeit zwischen Pigmentlieferanten, Pastenherstellern, Beschichtungsformulierern und -applikatoren, die die Grundlage für die hohe Leistung und den ästhetischen Reiz von Polyaspartic bilden.
Feiyang ist seit 30 Jahren auf die Herstellung von Rohstoffen für Polyaspartic-Beschichtungen spezialisiert und kann Polyaspartic-Harze, Härter und Beschichtungsformulierungen anbieten.
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